Übersicht
Aufbereitung von Flusswasser in Speisewasser
Instrumentierung für die Wasseraufbereitung
Hochwertiges Kesselspeisewasser mit geringer Leitfähigkeit sowie einem niedrigen Gehalt an gelöstem Sauerstoff, Kieselsäure und anderen Verunreinigungen ist für eine lange Lebensdauer von Kessel und Turbine unerlässlich. Die Wasseraufbereitungsprozesse sind oft mehrstufig ausgelegt, wobei die Auswahl der Prozessstufen variiert und von der Wasserqualität und vom Konzept des Prozesses abhängt. Ein Teil Wasser mit geringeren Qualitätsanforderungen kann beispielsweise für die Kühltürme entnommen werden. Bei der Vorbehandlung durch Filtration werden mechanische Verunreinigungen oder Feststoffe entfernt. Ionenaustauscher entfernen gelöste Ionen und machen das Speisewasser noch weicher. Für die höchste Kesselspeisewasserqualität gibt es weitere Aufbereitungsschritte – beispielsweise mit Umkehrosmose oder EDI. Als letzter Schritt werden Mischbett-Ionenaustauscher zur Reinigung verwendet. Das Entfernen von gelösten Ionen wie Na, K, Cl, Ca und Mg bewirkt, dass die Leitfähigkeit abnimmt.
Mit magnetisch-induktiven OPTIFLUX Durchflussmessgeräten können die Durchflüsse in den ersten Aufbereitungsstufen (bis zu einer Temperatur von 180 °C) wirtschaftlich gemessen werden. Bei geringer Leitfähigkeit sollten OPTIBAR DP Durchflussmessgeräte oder OPTISONC 3400 Ultraschall-Durchflussmessgeräte verwendet werden. Der OPTIBAR DP 7060 C eignet sich ideal für die Messung des Differenzdrucks in Filtern, Sieben, Wärmetauschern und Ionenaustauschern. SMARTPAD oder OPTISENS sind die entsprechenden Flüssigkeitsanalysegeräte.